Künstliche Intelligenz – eine Begriffsdefinition

Intelligenz kann man nicht eindeutig definieren. Im Allgemeinen versteht man darunter die „Fähigkeit des Menschen, abstrakt und vernünftig zu denken und daraus zweckvolles Handeln abzuleiten“. https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/intelligenz/7263

Darunter fällt einerseits die “gesamte geistige Leistungsfähigkeit eines Menschen“, sowie “das logische Schlussfolgern, die Verarbeitungsgeschwindigkeit von Informationen, die Konzentration, das Lernvermögen, die Merkfähigkeit oder auch das Arbeitsgedächtnis“, die man unter der fluiden Intelligenz zusammenfassen kann, und andererseits ist mit Intelligenz auch die sinnvolle Anwendung von verschiedenen Fähigkeiten gemeint (kristalline Intelligenz). https://www.neuronation.de/intelligenz/definition-der-intelligenz-was-ist-das-eigentlich

Unter Emotionaler Intelligenz (EI) wird die Fähigkeit verstanden, Gefühle (bei sich und anderen) und menschliche Beziehungen richtig einschätzen und entsprechend handeln zu können. Emotionale Intelligenz ist notwendig für zwischenmenschliche Beziehungen und spielt deswegen auch eine große Rolle im Berufsleben. Der Psychologe D. Goleman unterschied vier verschiedene Kompetenzbereiche[:

  • Selbstwahrnehmung (self-awareness): Wahrnehmen und Verstehen der eigenen Gefühle
  • Selbstmanagement: Kontrolle der eigenen Gefühle und Handlungen
  • Einfühlungsvermögen (social awareness, empathy): Wahrnehmen und Verstehen von Gefühlen und Beziehungen anderer
  • Beziehungsmanagement (relationship management): Verstehen und Beeinflussen von zwischenmenschlichen Beziehungen

In der aktuellen Forschung werden drei Modelle der Emotionalen Intelligenz unterschieden: die erlernbare Fähigkeit (Ability EI), die grundlegende Eigenschaft (Trait EI) und die Mischung von Motivation, Fähigkeiten und Persönlichkeitseigenschaften (Mixed EI).https://www.psychomeda.de/lexikon/emotionale-intelligenz.html


Besonders spannend ist in diesem Zusammenhang die Auseinandersetzung mit dem Begriff der Empathie. https://www.meinplan.at/blog/empathie-4-tipps-um-besser-zu-kommunizieren-311

KI befasst sich mit der Automatisierung intelligenten Verhaltens. Man versteht darunter eine Software, die in der Lage ist, menschliche Intelligenz zumindest teilweise nachzuahmen. http://www.iicm.edu/greif/node5.html

Im Grunde genommen ist KI demnach ein Code. Schwache KI ist die, die auf ein Gebiet spezialisiert ist. Starke künstliche Intelligenz ist dazu in der Lage Verknüpfungen herzustellen. Das ist im Moment aber noch nicht in einer vergleichbaren Funktion, wie beim Gehirn, möglich. KI versucht menschliche Wahrnehmung und menschliches Handeln mit Hilfe von Maschinen nachzuahmen. Die Überschneidungen der Forschung mit Psychologie und Neurologie ergeben sich daraus, dass für ein solches Projekt zuerst das menschliche Denken erforscht werden muss. Im Grunde genommen ist KI demnach ein Code. Schwache KI ist die, die auf ein Gebiet spezialisiert ist. Starke künstliche Intelligenz ist dazu in der Lage Verknüpfungen herzustellen. Das ist im Moment aber noch nicht in einer vergleichbaren Funktion, wie beim Gehirn, möglich. KI versucht menschliche Wahrnehmung und menschliches Handeln mit Hilfe von Maschinen nachzuahmen. Die Überschneidungen der Forschung mit Psychologie und Neurologie ergeben sich daraus, dass für ein solches Projekt zuerst das menschliche Denken erforscht werden muss. https://www.planet-wissen.de/technik/computer_und_roboter/kuenstliche_intelligenz/

Die Einsatzgebiete von KI sind hierbei sehr breit gefächert, wobei sie in konkreten Gebieten am besten aufgehoben ist (beispielsweise als Unterstützung bei medizinischen Instrumenten). Ein klassischer Anwendungsbereich sind auch Spiele, sowie Computerprogramme. Eine einfache Erklärung gibt es unter: https://www.youtube.com/watch?v=3RsmRMqX2IY

1 thought on “Künstliche Intelligenz – eine Begriffsdefinition”

  1. Hola (:

    Ich sehe es als herausfordernd für die Wissenschaft, künstliche Intelligenz je zur Gänze „entwicklen / nachahmen“ zu können, da meiner Meinung nach Intelligenz in allen Bereichen mit Emotion zusammenhängt: Laut den Definitionen, die du angeführt hast, muss jegliche Wissenschaft erstmals das menschliche Denken erforschen. Nimmt man jetzt an, dass das Denken ein komplexes Produkt unseres Gehirns ist, welches durch Sprache ermöglicht wird, stelle ich es mir sehr schwierig vor. Denn: Sprache ist bekanntlich der Ursprung menschlichen Bewustseins. Es ermöglicht Denken (also auch die Verknüpfungen; es trägt zur Intelligenz bei?); das Erschließen der Welt findet wiederum durch subjekte Eindrücke statt (Emotion ist stets vorhanden; es gibt kein objektiv; es ist alles in irgend einer Form subjektiv).

    Falls man es also irgendwie schafft, „denkende“ Maschinen zu erfinden, die Verknüfungen herstellen und selbständig lernen und logisch schlussfolgern können – müssten sie dann nicht so etwas wie Emotionen (subjekte Vorstellungskraft…) besitzen? Und was ist schon „natürlich“ an Maschinen, Computern und Technik.

    Wem das alles, was ich von mir gegeben habe, als seeeeehr unwissenschaftlich und provozierend vorkommt – ich stützte mich auf folgende Quellen:
    * Penfield, W. (2015). Mystery of the mind: A critical study of consciousness and the human brain. Princeton University Press
    * Field, John (2003): Psycholinguistics. A resource book for students. London, Routledge

    Ansonsten finde ich den Blogeintrag kompakt zusammengefasst und als Denkanstoß sehr interessant! Bin gespannt, was die Zukunft so bringt, und ob ich mich und die anderen in dieser Hinsicht irren. Wer weiß schon, was kommen wird.

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