Partizipationsorientierung als Ergebnis von Medienkompetenz
Medienbildung muss in einer Demokratie immer als Wechselwirkung zwischen kultureller und politischer Bildung gesehen werden: Partizipation als wünschenswertes gesellschaftliches Produkt und gleichzeitig als notwendiger Antrieb für soziale Entwicklung.Dies impliziert Schule als kritische Unterrichtsstätte für ebenjene Bildungsdreifaltigkeit und stellt SchülerInnen aber auch Eltern und Lehrpersonen vor partizipativ angelegte, ko-konstruktive und prozesshafte Gestaltungsaufgaben. Mittlerweile wird nicht mehr nur von Medienkompetenz sondern von Media Literacy gesprochen: Digitale Medien tragen als Schnittstelle zu kulturellen und sozialen Wandlungsprozessen bei, demnach muss eine Integrationsfunktion in Schule und Institution gegeben ein, die ihr Augenmerk auf die Unterrichtung von demokratischen Werten und Partizipationsorientierung legt.