Name: Sigrid P.
Exkursionsziel: Naturhistorisches Museum Wien
Datum: 28.05.2016
Meiner Meinung nach ist das Naturhistorische Museum immer einen Besuch wert. Das liegt nicht nur daran, dass es in den letzten Jahren medienpädagogisch interessant aufbereitet wurde, sondern auch an der Vielfalt der Exponate und Sammlungen. Hier will ich mich allerdings auf die Prähistorische Sammlung beziehen und sie aus medienpädagogischer Perspektive näher betrachten.
Bereits bevor man die prähistorische Abteilung betritt, wird man von einem (fast) lebendigen Dinosaurier begrüßt. Diese Installation ist aus mehreren Gründen interessant: Auf der einen Seite lässt sie den Dinosaurier sehr lebendig erscheinen. Seine Bewegungen sind aufgrund der Anatomie realistisch nachempfunden. Auch die Geräuschkulisse (ein eingespieltes Brüllen) macht ihn zu einem guten Medium um mit Schülerinnen und Schülern diese Thematik zu erarbeiten.
Auch in der prähistorischen Abteilung selbst, finde man nachgebildete „Urzeitmenschen“. Allerdings bewegen sich diese nicht, sondern stehen lediglich da 🙂
Allerdings gibt es hier die Möglichkeit wie ein Archäologe oder Anthropologe ein urgeschichtliches Grab freizulegen und herauszufinden, woran denn der dort liegende Mensch gestorben sein könnte – bzw. auch um mit Hilfe von anthropologischen Merkmalen herauszufinden, wie dieser Menschen denn gelebt haben könnte.
Hierbei gibt es einen überdimensional großen Touchscreen, welcher den Besucher/innen die Möglichkeit gibt selber aktiv zu werden.
Auch das „Videomodell“ von Hallstatt, welches mit Hilfe eines Modells des Salzbergwerkes und einem digitalen Zeitraffer die Geschichte der Hallstätter-Kultur darstellt, ist einen Besuch wert.
Neben diesen Medien, gibt es noch einige andere, welche sich gut in den Unterricht einbringen lassen. Medienpädagogisch finde ich insofern interessant und relevant, als dass die Museumsleitung die Neuen Medien bewusst in eine Ausstellung eingebunden hat. Die Aufmachung finde ich persönlich ansprechend und kann mir gut vorstellen, sie in den Unterricht zu integrieren bzw. die Schülerinnen und Schüler auch medienpädagogische Fragestellungen und -antworten direkt vor Ort finden zu lassen.
Aus diesem Grund kann ich einen Besuch im Naturhistorischen Museum empfehlen. Die neuen museumspädagogischen Ansätze bieten Schülerinnen und Schülern in meinen Augen einen guten Anreiz um sich näher mit der Materie der Prähistorik zu befassen und tiefer in diese Welt einzutauchen.