Wahr oder falsch: Hoaxes, bearbeitete Bilder und Fake News

Wahr oder falsch: Hoaxes, bearbeitete Bilder und Fake News

https://www.saferinternet.at/uploads/tx_simaterials/ISPA-Flyer_Wahroderfalsch_2017_01.pdf

Der Flyer von ispa klärt über Falschinformationen im Internet und Social Media auf und zeigt, wie man diese erkennen kann. Informationen gibt es zu Hoaxes, bearbeitete Bilder und Fake News.

Hoaxes sind Falschmeldungen, die über verschiedene Medien verbreitet werden. Ziel ist es, die Klickzahlen zu erhöhen oder auch gezielte Stimmungsmache. Erkennbar sind sie z.B. durch reißerische Schlagwörter in der Überschrift, drastischen Inhalt oder es werden bekannte Personen und Orte erwähnt. Außerdem sind die Quellenangaben nicht nachvollziehbar.

Um Hoaxes zu entlarven, reicht meist eine kurze Recherche. Die Onlinedienste Hoaxmap, Mimikama und Watchlist-Internet decken Hoaxes auf und dokumentieren diese.

Bearbeitet Bilder sind sehr häufig im Internet zu finden, die als wahr angesehen werden und ohne Hinterfragung weiterverbreitet werden. Oft sind darauf angebliche Attentäter oder „schockierende“ Motive oder Schauplätze zu sehen. Auf den meisten Fotos wird auch das Aussehen der abgebildeten Personen  oder Landschaften durch Filter verfälscht. Auf verschiedenen Webseiten wie z.B. images.google.com, TinEye (www.tineye.com) oder ImageRaider (www.imageraider.com) kann der Ursprung eines Bildes überprüft werden.

Fake News schauen meistens professionell gemacht  und wie echte Nachrichtenmeldungen aus, verbreiten aber gezielt falsche Informationen. Um falsche Informationen erkennen zu können, kann das WER? (Autor, Impressum), WIE? (Format, Professionalität,..) und WARUM? (Zielgruppe, Quellen…) auf Seriosität überprüft werden. Mit Hilfe des Suchoperators „link:url“ können auf Google Webseiten gefunden und überprüft werden.

 

Der Artikel ist sehr übersichtlich gestaltet und in Klassen gut einsetzbar, allerdings würde ich ihn erst ab der 3./4. Klasse verwenden, da er für jüngere Kinder wahrscheinlich noch etwas zu unverständlich ist. Positiv ist auch, dass immer wieder auf Links verwiesen wird, mit deren Hilfe man Bilder und Berichte auf ihre Glaubwürdigkeit hin überprüfen kann.