Wahr oder falsch im Internet?
Wie sicher bewegen sich „Digital Natives“ online?
Kinder, welche bereits von klein auf mit digitalen Medien aufgewachsen sind, sogenannte „Digital Natives“, sitzen schon längst in den Klassen weltweit und nutzen das Web und weitere digitale Medien und sich das Leben und den Alltag zu vereinfachen. Doch leider kann dies in der heutigen Gesellschaft sehr gefährlich sein, da Kinder oft naiv mit solchen Sachen umgehen und leichtfertig Inhalte freigeben oder falsche von richtigen Informationen nicht unterschieden können. Daher spielt die Informationskompetenz eine immer wichtigere Rolle im Umgang mit digitalen Medien.
Doch was bedeutet Informationskompetenz überhaupt und wie können wir unsere Schüler und Schülerinnen dahin gehend fördern?
Informationskompetenz bedeutet sich mit Inhalten auseinandersetzen zu können, sie also kritisch zu hinterfragen und sich eine eigene Meinung dazu bilden zu können. Des Weiteren bedeutet es auch mit dem Internet umgehen zu können und Informationen über sich und sein Umfeld sowie zum Beispiel Fotos etc. nicht leichtfertig zu veröffentlichen.
Nun hätten wir das „Was ist es?“ geklärt doch das Wichtigere ist wie wir Schüler und Schülerinnen bereits in der Primarstufe dahingehend fördern können? In der Broschüre https://www.saferinternet.at/uploads/tx_simaterials/Wahr_oder_falsch_im_Internet.pdf sind zwar hilfreiche Tipps zum Thema „Wahr oder Falsch im Internet?“, welche man auch in der Primarstufe beachten kann, aber die Übungen sind eher für ältere Schulstufen gedacht. Das finde ich sehr schade, da die Förderung von Informationskompetenz jetzt auch schon bei den Kleinsten im Schulsystem Anklang finden sollte.
Informationskompetenz könnte in der Grundstufe 1 bereits gefördert werden, alleine dass man darüber spricht dass nicht alles wahr ist was digital verbreitet wird. Des Weiteren sollte man Schüler und Schülerinnen verständlich machen dass die Information und Medien die sie von sich verbreiten, niemals gelöscht werden können und für alle auf der Welt freu zugänglich sind.
In der Grundstufe 2 könnte man bereits einige Übungen aus der Broschüre vereinfacht verwenden, dies sollte man aber mit den Vorgesetzten absprechen, da es nicht jeder gerne sieht wenn Kinder mit dem Handy in der Schule hantieren und nicht genügend PCs zur Verfügung stehen.
Zusammengefasst kann man also sagen, dass die Förderung von der Informationskompetenz nicht erst nach der Volksschule Anklang finden sollte, sondern bereits während dieser Zeit behandelt werden kann und es auch notwendig ist, da Kinder immer früher digitale Fußstapfen hinterlassen.
Corina Reinthaler
Für mich bedeutet Informationskompetenz ebenso, die Gefahren hinter den Medien zu erkennen und diesen bewusst zu sein.
Was mir jedoch fehlt sind Beispiele oder Übungen, die man bereits in der Volksschule machen könnte, da die Übungen, die hier vorgestellt werden meines Erachtens nach für Volksschulkinder zu schwierig sind. Diese Broschüre beinhaltet Übungen für die KK ab der 4. Schulstufe. Das bedeutet auf keinen Fall, dass diese Broschüre schlecht gestaltet ist oder nicht umfangreich ist, aber mir fehlt hier der Zugang, wie man dieses Thema in der VS erarbeiten kann bzw. mit welchen Beispiele man dieses Thema erarbeiten kann.
Natürlich kann man dieses Thema bereits in der 1. Grundstufe erarbeiten. Aber ich denke, dass ein Workshop eine gute Idee wäre,diesem Thema näher zu kommen bzw. dieses Thema umfangreicher zu erläutern. Ebenso könnte man Leute einladen, die beispielsweise in der Organisation „Safer Internet“ arbeiten (aus eigener Erfahrung). Hier einmal der Link zu ihrer Startseite: https://www.saferinternet.at/
Anastasia Shevchenko
Wichtig ist es misstrauisch bei Behauptungen, die man im Netz so findet zu sein! Vor allem besonders schockierende oder sensationelle Nachrichten sind oft gar nicht wahr. Manchmal werden absichtlich Gerüchte und falsche Geschichten verbreitet, um andere schlecht zu machen.
Wichtig wäre es hier auch an der Klassengemeinschaft zu arbeiten. Den Kindern klar zu machen, dass nicht alles der Wahrheit entspricht und sie für das Leben vorzubereiten, denn dieses kann für jeden zur Herausforderung werden. Gespräche und Diskussion wie man Falsches vom Wahren unterscheidet und vielleicht sogar die Eltern miteinbeziehen und gemeinsam daran zu arbeiten, wäre für jede Seite vorteilhafter.
Monika Cvetkovic