CreativeCommons

Broschüre: Creative Commons

Die Broschüre bietet einen kurzen aber guten Einblick in die Funktionsweise des Urherberrechts und vor allem in das Prinzip und die Möglichkeiten der CreativeCommons Lizenzen.

Im ersten Teil geht es vor allem um das Urheberrecht an sich. Es werden Beispiel von Urheberrechtsverletzungen genannt und erklärt was alles unter das Urheberrecht fällt. Der Text erklärt worin das Urheberrecht besteht und auf welche Weise es uns betrifft. Es folgen Tipps wie Urheberrechtsverletzungen vermieden werden können und welche Projekte es gibt um manche Probleme zu umgehen.

Der zweite Teil konzentriert sich auf das CreativeCommons Projekt, das einen einfacheren, unbürokratischen Weg bieten will, Medienlizenzen zu gestalten. Es gibt in den CreativeCommons mehrere Möglichkeiten der Lizenzierung die sich auf Namensnennung, Kommerzielle Nutzung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen und Bearbeitung beschränken. Kombinationen von diesen ergeben die Lizenz an sich. Diese Möglichkeiten werden ausführlich erklärt.
Das Ziel dabei ist es ein Nehmen und Geben von Inhalten zu ermöglichen und so die Weiterentwicklung bzw. Verbesserung von Texten, Medien und Software zu fördern.

In der Praxis passiert die Lizenzierung ganz einfach über das entsprechende Portal oder über ein eigenes CC-Interface das die Lizenz auf einfache Weise für das veröffentlichte Element bereitstellt.

Es können natürlich auch entsprechende Medien und Inhalte auf den Plattformen gesucht werden. Zum einen existiert das Suchportal des CC-Projekts selbst, zum anderen auch spezielle Suchmaschinen die entsprechende Lizenzen akzeptiert. Das reicht von ClipArts über Fotos und Musik bis zu Lehrinhalten für den pädagogischen Bereich. Auch das Zitieren von CC-Inhalten ist möglich und wird genauer erläutert.

Es folgen noch viele Übungen zu dem vorangegangenen theoretischen Passagen. Die Übungen sind eher für die Sekundarstufe geeignet, können aber auch für die Lehrpersonen in der Primarstufe sehr nützlich sein.

Wie gesagt ist das Material für die Primarstufe an sich noch nichts. Ab der Sekundarstufe aufwärts sowie für Lehrpersonen selbst ist es aber sehr brauchbar.
In Kombination mit den OpenEducationalResources könnte mit der Zeit ein offenes und qualitatives Angebot an Unterrichtsmaterialien entstehen.

Christian Sohm