Rezension: Medienbildung im ersten Dienstjahr

Medienkompetenz in der Schule?

In dem Artikel geht es um Bernhard Lahner, der über seine Berufspraxis in der Radioproduktion spricht. Er beschäftigt sich mit der Frage, was nötig sei, um Medienpädagogik mit in die Schulklasse einfließen zu lassen.
Nach dem Studium ist der Drang von Theorie in die Praxis zu kommen sehr groß. Lahner spricht davon, dass er einer der ersten war, der bei der Digitalisierung dabei war. Während seines Studiums gab es viele Synergien mit inhaltlichen Auseinandersetzungen und privaten Interessen. Lahners Schwerpunkt war die Audioproduktion, welche er dann sofort nutzen und ausprobieren wollte. Einige seiner Mitschüler hatten bereits ein Radiostudio aufgebaut. Da die Direktion offen für Neues war, war dies kein Problem. Es gab für alle Schüler/innen ein Wahlsystem, in dem Pädagog/innen verschiedene Inhalten anboten. Beispiele sind: Buch, Film, Theater, etc. Lahner bot im ersten Semester ein Wahlmodul an. Dieses nannte sich Radio und fand einmal pro Woche jeweils für eine Stunde statt. Im seinem Sommersemester lag sein Schwerpunkt auf der Medienbildung. Diesen Kurs durften Schüler/innen zwischen der 6. und 9. Schulstufe wählen. Für das Modul Radio meldeten sich vier Schüler/innen an. Zu Beginn plante Lahner eine Sendereihe über die Schullautsprechen und freie Radios. Es gab in der Gruppe viele Vorerfahrungen und Unterschiedlichkeiten, welche aufgenommen wurden. Dies wurde angehört und analysiert. Am Beginn des Wintersemesters interviewten sie einen Regisseur. Es war nicht der Umgang mit den Aufnahmegeräten, der die Jugendlichen forderte, sondern das Reden. Die Aufnahme des Filmemachers wurde dann im Studio bearbeitet. Die Schneidarbeit befördert die Computer- und Medienkompetenz der Schüler/nnen. Ein pädagigische/r Dirigent reichte völlig aus. „Im Volksschul- und Sonderschulbereich ist vermutlich eine intensivere Betreuung notwendig, trotzdem, denke ich, ist ein altersadäquater Zugang zu Technik und Schnittprogramm machbar“, so Lahner. Für sein Modul „Medienkompetenz“ holte sich Lahner Hilfe vom HackerInnenkollektiv Chaos Computer Club Wien. Dies war laut Lahner die beste Entscheidung in seinem ersten Dienstjahr, da ihm die Sachen so viel leichter fielen. Eine Übung als Beispiel: Die Schüler/innen sollten sich mit dem Aufbau von Webseiten, wie Facebook und Youtube beschäftigen. Beim nächsten Mal wurde über Kennwörter und Passwörter gesprochen.
Über sein Wahlmodul sagt Lahner folgendes:“ Meinen Erfahrungen zufolge kann ich es sehr empfehlen mit Jugendlichen medienpädagogisch zu arbeiten.“ Die Schüler/innen lernen dabei viel Geduld, Reflexionsprozesse zu gestalten und Fragen zu stellen. Es geht um die Weiterentwicklung und Förderung unserer Gesellschaft und es ist wichtig dies auch unseren Kindern zu ermöglichen.

Meiner Meinung nach ist dies ein wichtiges Thema heutzutage, mit dem sich alle Menschen beschäftigen sollten. Unsere Gesellschaft ist umgeben von Technologie, wie Computer, Handys, Tablets, etc. Diese Geräte sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken und deswegen sollten wir dies auch als Thema aufgreifen und uns darüber Gedanken machen. Ich finde in dem Artikel ist es sehr gut dargestellt. Es sollte in jeder Schule solch ein Wahlfach geben. Jedes Kind hat einen Computer, ein Handy oder Tabet und es wäre wichtig auch die Richtige Nutzung dieser Gerätschaften zu können. Ich selbst kenne mich auf meinem Handy bestens aus, jedoch habe ich was das Thema Computer angeht einige Schwierigkeiten. Natürlich könnte man sich hinsetzen und versuchen es alleine zu verstehen, doch gibt es viele interessante Dinge, die mir mit Medien machen können und die uns nicht bewusst sind. Solch ein Wahlmodul wäre perfekt dafür geeignet. Man könnte zum Beispiel eine Radiosendung oder eine Fernsehsendung mit den Kindern machen oder die Ideen der Kinder gemeinsam versuchen umzusetzen. Meiner Ansicht nach sollten Handys zum Beispiel nicht zu sehr im Alltag der Kinder eine Rolle spielen, jedoch gibt es für jedes Medium eine Art es spielerisch einzusetzen. Es geht um die Weiterentwicklung und Förderung unserer Gesellschaft und es ist wichtig dies auch unseren Kindern zu ermöglichen.