Medien bestimmen unseren Alltag – Gefahren im Internet


Direkt zu Anfang ein Youtube-Video, das die heutige Situation im Bezug auf Mediennutzung, ziemlich genau darstellt. Natürlich werden die Situationen übertrieben dargestellt, aber überlegen wir einmal ernsthaft – ist es in unserem Alltag nicht so ähnlich?
Wir wachen auf, wenn der Handywecker läutet und hören da schon zumeist die ersten Nachrichten aus dem Radio. Wir holen unsere Zeitung oder checken in der Früh schon die ersten E-Mails auf unserem Smartphone. Wir Simsen der Freundin oder dem Freund und informieren uns online über die An-und Abfahrtszeiten der öffentlichen Verkehrsmittel um schnellst möglich zu unserer Ausbildungsstätte zu gelangen.
Nachmittags telefonieren wir und treffen uns mit Freunden im Café. An den Nebentischen sitzen ebenfalls Gruppen von Jugendlichen. Was dabei auffällt: Jeder ist mit seinem Smartphone beschäftigt, sucht etwas im Internet oder schreibt dem Liebsten eine Nachricht – haben wir uns nichts mehr zu sagen? Die Personen sind körperlich anwesend, jedoch in ihrer virtuellen Welt gefangen.
Dieses Phänomen betrifft verstärkt die jüngere Generation, aber keineswegs nur sie. Das Problem der medialen Berieselung ist allgegenwärtig. Nicht nur Jugendliche sind „gefangen“! Auch ältere Personen und vor allem Kinder sind den Medien ausgesetzt.
Betrachten wir dieses Problem bei Kindern aus wissenschaftlicher Sicht. Laut einer Studie besitzt bereits jedes 3.Kind unter 10 Jahren ein internettaugliches Smartphone. Ein Grund für diese Anschaffung ist vor allem, dass Eltern so besser mit Ihren Kindern in Kontakt bleiben können, zumindest behaupteten das 68% der befragten Familien. 17% der Studienteilnehmer gaben aber auch zu, dass sie das Gerät nur angeschafft hätten, weil ihr Kind solange herum gequängelt hätte, bis es das Gerät erhielt. Während diese Gründe noch sehr gut nachzuvollziehen sind, leuchtet uns nicht ein, warum ein unter 10-jähriges Kind ein iPhone bräuchte. Scheinbar sehen das aber viele Eltern anders, denn wieso sonst sollte jedes 3. Kind in Europa eben solch ein Smartphone besitzen? Darüber hinaus haben 16% ihren eigenen Laptop, 25% haben eine eigene E-Mail-Adresse, 8% haben ein eigenes Profil bei einem sozialen Netzwerk (das Mindestalter z.B. bei Facebook und Myspace ist 13 Jahre).
Man könnte meinen in unserer heutigen Zeit sei der Besitz eines elektronischen Gerätes von großer Bedeutung und ein geübter Umgang mit Medien (vor allem Internet) von Vorteil, jedoch birgt dies, an erster Stelle für unsere Kinder, viele Gefahren.
Unserer Meinung nach ist der Einfluss der Medien im Alltag heutzutage kaum noch zu bremsen. Zwar ist es wichtig gut damit umgehen zu können, jedoch nimmt der mediale Einfluss Überhand. Gerade deswegen liegt es in der Verantwortung der Eltern und auch der Lehrer, die Kinder vor allem über die Gefahren, wie sexuelle Belästigung, Mobbing, „Abzocke“ oder gar eine Suchtgefahr und andere Fallen des Internets aufzuklären und zu versuchen, sich auch selbst auf dem neuesten Stand zu halten.
Es ist von Bedeutung, dass Eltern und Lehrpersonen wissen, wie sie sicher surfen können, um so ihr Wissen weitergeben zu können.

Hierzu fanden wir zwei Seiten mit genauen Erklärungen und Tipps für Lehrpersonen und Eltern.
http://www.zeitblueten.com/wp-content/uploads/2012/06/gefahren_kinder_internet.pdf
http://www.internet-abc.at/eltern/gefahren-internet.php
Melanie Gold
Aleksandra Chlopczyk

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