Verfasst von: Sophie Rauter
Während unserer Recherche zum Thema „Schule 4.0“ sind wir zudem auf die Virtuelle Pädagogische Hochschule gestoßen. Im Zuge der Digitalisierungsstrategie und einhergehender Vermittlung von Medienkompetenz ist es unumgänglich, auch Lehrerinnen und Lehrer mit fundierten Kenntnissen auszubilden. Denn das reine Alltagswissen reicht nicht aus, um Handlungsfähigkeit in der mediatisierten Welt des 21. Jahrhunderts zu gewährleisten.
Dabei kommen auf uns Pädagogen und Pädagoginnen folgende Aufgaben zu:
BerufseinsteigerInnen:
• Digitaler Kompetenzcheck (digi.checkP)
• Absolvierung „digitale Kompetenzen, digitale Fachdidaktik“ (6 ECTS) Plattform digifolio.at
• Digitales Portfolio zur Reflexion der eigenen Lehrtätigkeit
Im Beruf stehende PädagogInnen:
• Fortbildung, Angebote „digitale Kompetenzen, digitale Fachdidaktik“
• Ausbau der Angebote der Virtuellen Pädagogischen Hochschule
• Peer Learning über Mobile Learning und eEducationAustria
Die Virtuelle Pädagogische Hochschule ist ein Bundeszentrum und versteht sich als digital-innovative Service- und Fortbildungsstelle für Lehrkräfte, Lehramtstudierende, Pädagogische Hochschulen, Schulen und andere SystempartnerInnen. Dabei ist sie stets auf der Suche nach neuen Innovationen im digitalen Bereich. Die Aufgabe ist es neue Trends zu suchen und daraus neuartige digital-innovative und -inklusive Entwicklungs- und Vermittlungsformte für die Lehrkräftefortbildung zu konzipieren, zu erproben und zu verbessern.
Dabei stellt sie den Lehrpersonen unterschiedliche digitale Fortbildungsformate, in Form von mehrwöchigen tutorierten Online-Seminaren, 1-stündigen Live-Online Expert/innen-Vorträgen und kompakten Selbstlernmaterialien, kostenlos zur Verfügung.
Im Folgen werden einige dieser kooperativen Online-Seminare aufgelistet.
• eLectures:
o Einstündige, interaktive Online-Livesessions, sog. Webinare
• Coffeecup learnings:
o Gamifizierte Microlearning-Angebote zum orts- und zeitunabhängigen Auf- und Ausbau digitaler Kompetenzen. Egal wann, egal wo!
• MOOC-Begleitungen:
o MOOC – Massive Open Online Courses – große, in der Regel frei zugängliche Online-Fortbildungen, die Virtuelle PH entwickelt diese mit und/oder unterstützt bei der Teilnahme
• OTA – Online-Tutoring-Ausbildung:
o Dreigliedriges Ausbildungsprogramm bestehend aus Präsenzhalbtag, Online-Phase mit Abschlusstest sowie begleitetes Praktikum für Lehrende an Pädagogischen Hochschulen.
• OER – Open Educational Ressources:
o Freie Bildungsmaterialien für den Hochschul- und Schulbereich.
Weitere Informationen zu der Virtuellen Pädagogischen Hochschule und deren Fortbildungsangeboten findet ihr unter: http://www.virtuelle-ph.at/
Ihr Lieben, ein großes Dankeschön an euch für die tolle Aufarbeitung! Eure Beiträge habe ich sehr interessiert gelesen.
Ich finde es sehr wichtig, dass wir PädagogInnen uns auch auf diesem Gebiet ausreichend informieren und uns auch laufend weiterbilden, da sich das alles in einem unheimlich schnellen Ausmaß weiterentwickelt. Um da auf dem aktuellsten Stand zu bleiben, und so auch als Vorbild für unsere SchülerInnen wirken zu können, sehe ich es als Notwendigkeit an, Fort- und Weiterbildungen zu besuchen, abgesehen davon, ob man das ganze unterstützt oder eher weniger.