Exkursion: Albertina

von Alessandra Faisst

Im Rahmen der Lehrveranstaltung Bildnerische Erziehung Lernpotentiale und Transfer waren wir am 21. November bei einer Führung in der Albertina. Die Führung wurde mit uns so durchgeführt, wie sie mit einer Grundschulklasse durchgeführt wird. Als erstes werden die Kunstwerke kindgerecht besprochen und Grundkenntnisse zu Kunstwerken, Farben und Werkzeugen anhand von Materialien vermittelt. Kunstwerke gelten als Medien, aber warum ist die Albertina relevant für die Verwendung von Medien im Grundschulunterricht? Nach der frontalen Führung von einer Vermittlungsperson können die Kinder selber mit Geräten bzw. Handys durch die Ausstellung gehen und anhand einer App die populären Kunstwerke in Bewegung setzen. Jeder Clip dauert nur einige Sekunden. Die Animationen sind von Bild zu Bild anders. Einmal wird ins Detail gezoomt, einmal um Film-oder Fotomaterial ergänzt. Mal tauchen Sprechblasen oder neue Figuren in den Szenen auf. Durch die Mittelmeerlantschaft von Monet spaziert zum Beispiel eine schwarze Katze und der Seerosenteich von Monet erwacht am Original Schauplatz im Garten Giverny.

Die App ermöglicht es, Bilder auch noch einmal aus einer anderen Perspektiven zu betrachten. Sie kann dabei helfen, sich frühere Zeiten besser vorzustellen und beim Erwerb vom Wissen über Kunst Abhilfe schaffen. Die App HPREVEAL, die ebenfalls im Grundschulunterricht für didaktische Zwecke eingesetzt wird, ist vergleichbar mit dieser App. Es wird auf das Grundbild ein beliebiges Overlay gelegt, das zusätzliche Informationen zum Grundbild liefert. 

Mir gefiel der Besuch in der Albertina richtig gut, die App ist mit Sicherheit nicht nur etwas für Kinder. Auch die Einführung des Vermittlungspersonals war wirklich großartig.