Katrin Litschka im technischen Museum

 Besuch im technischen Museum am 7.4.2014

Ursprünglich wollte ich eigentlich ins Joanneum gehen um mir die digitalen Sammlungen anzusehen, da dieses aber leider im Umbau war, musste ich umdisponieren und war gemeinsam mit meiner Mutter und meiner Schwiegermutter im technischen Museum. Unser Besuch fiel etwas kürzer aus als ursprünglich geplant, nicht etwa weil diese Konstellation fragwürdig erscheint, sondern weil unsere Männer, welche wir mit meiner kleinen Tochter daheim gelassen hatten, mit Müdigkeitsanfällen und gefüllten Windeln überfordert wurden. Doch trotz dieses Kurzbesuchs ist dieses Museum prinzipiell immer ein Erlebnis und eine Reise wert. Und selbst wenn man richtig viel Zeit über hätte, schaffte man es wohl kaum sich alles anzusehen.

Da ich aber schon einige Male dort war, auch zusammen mit Kindergruppen, kann ich nur bestätigen, dass dieses Museum nicht nur absolut geeignet ist für Kinder und Jugendliche jeden Alters, es deckt auch noch den Lehrplan betreffend vieles ab, und das noch dazu spielerisch. Bei meinem letzten Besuch hatte ich eine gemischte Gruppe (Kinder zwischen 6 und 10 Jahren) und keines war zu irgendeinem Zeitpunkt gelangweilt oder desinteressiert. Das absolute Gegenteil war der Fall! Wir hätten wohl noch Stunden bleiben können, denn alles musste ausprobiert, auf jeden Knopf gedrückt und auf alles geklettert werden wo es erlaubt war.

In besonderer Erinnerung ist mir ein „Schreiraum“ geblieben, eine durchsichtige, schalldichte Kabine, in der jeder, einschließlich mir,  das ganze Ausmaß seiner Stimmgewalt testen konnte. Dass das so richtig Spaß gemacht hat, braucht man wohl kaum erwähnen.  In der Disco wurde danach so richtig abgetanzt!

Das technische Museum bietet zusätzlich zu seinem normalen Programm auch noch allerhand Führungen und Workshops an, dass man sich kaum entscheiden kann, was man zuerst sehen möchte. Zur Zeit sind das um die 50 Stück und jede dieser Führungen bzw. Workshops ist für eine bestimmte Altersgruppe konzipiert und bietet genug Raum um sich einem Thema genauestens zu widmen. Selbst für PädagogInnen wird eine eigene Führung angeboten, bei der sie einen Überblick über das aktuelle Programm erhalten sollen. Diese dauert um die 75 Minuten und ist noch dazu kostenlos. Außerdem bietet das technische Museum allerhand Unterrichtsmaterialien an, welche die PädagogInnen im Vorfeld oder auch als Quiz nach dem Besuch im Unterricht einbauen können.

Neben der Dauerausstellung gastieren auch zeitlich begrenzte Ausstellungen im technischen Museum. Aktuell ist das die Ausstellung „SPACE“, welche toll und absolut faszinierend ist, für Kinder sowie für Erwachsene. Sie zeigt auf 600m² Raumanzüge von früher sowie von heute, Haushaltsgeräte, welche wir der Raumfahrt verdanken und natürlich auch Raketen.

Persönlich finde ich die Ausstellung von Stefan Jellinek besonders interessant. Leider hatte ich diesmal keine Zeit sie mir anzusehen, da sie aber noch ein halbes Jahr gezeigt wird, hoffe ich doch, dass nochmal die Zeit dafür da ist.

Fazit: Das technische Museum ist nicht nur für jung und alt, sondern auch für Mütter und Schwiegermütter bestens geeignet. Da es für Kinder und Jugendliche bis zum 19. Lebensjahr noch dazu gratis ist, fällt mir nicht ein Grund ein, diesem Museum keinen Besuch abzustatten. Auch die Homepage ist toll gestaltet und bietet allerhand Materialien die über den Museumsbesuch hinaus gehen.

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