4.11.2105
Nachdem wir uns in der vorherigen Seminareinheit schon etwas mit Aufnahmegeräten und Aufnahmequalität beschäftigt hatten, war ich gespannt darauf das Aufnahmegerät beim MLA zu nutzen. Was mir von vornherein sehr gut gefiel, war die große Altersspanne der TeilnehmerInnen und die Mühe, mit der das Event aufgezogen wurde. Schon vor Beginn bemerkte man den heiteren Austausch von jungen SchülerInnen über ihre Projekte. Die Leidenschaft bei den TeilnehmerInnen war stark zu spüren. Auch wir StudentInnen konnten uns in ein paar interessante Gespräche verwickeln. Die eigentliche Vorstellung war sehr professionell, wobei der Entertainmentfaktor nie zu kurz gekommen ist. Die Vorstellung war gut durchdacht. Hierbei fand ich das Mädchen aus dem Live Podcast eine tolle Einbringung und Überraschung. Die hohe Teilnehmeranzahl fand ich beachtenswert, inklusive der internationalen TeilnehmerInnen, die auch teils anwesend waren. Durch die Slideshows wurde bewiesen, wie hoch das Niveau der eingereichten Projekte war, welche sich auf die unterschiedlichsten Bereiche wie Stop-Motion Filme und Print ausbreiteten.
Durch ein Interview mit einem Schüler erfuhr ich auch, dass es viele Teilnehmer gab, die sich auch privat viel mit medialen Projekten auseinandersetzen. Es war spannend zu hören, dass ein 13-Jähriger Schüler sich zuhause alleine mit Schnitt- und anderen Filmprogrammen auseinandersetzt.
Unsere Interviews waren sehr bereichernd, da wir Jurymitglieder und Leute vom ORF befragen durften. Vor allem überzeugten mich Patrick Swanson vom ORF und Sebastian Höglinger von der Diagonale. Ich unterstützte ihre Meinung, das Events wie der Media Literacy Award sehr wichtig sind, um SchülerInnen den kritischen Umgang mit Medien nahezubringen. Der selbstbestimmte und kritische Umgang mit Medien ist ein wichtiger Punkt für die Jugendlichen, doch leider noch kein zentrales Thema an Schulen, was in meinen Augen sehr zu bedauern ist.