C.Zlomek: Smart Home – intelligentes Haus oder eher Spielplatz für Hacker?

Das vernetzte Haus, das uns Sicherheit und Bequemlichkeit verspricht, birgt zur selben Zeit die größten Gefahren. Dessen ist sich der Endbenutzer im seltensten Fall bewusst bzw. erst dann wenn es bereits zu spät ist. „Sicherheit wird vorgegaukelt aber nicht gelebt“.

Angefangen bei der Alarmanlage, über Temperaturmelder, die Überwachungskameras und letzten Endes sogar die Glühbirnen. Immer mehr Dinge lassen sich mittels Apps auf einem Smartphone o.ä. mittels dem Internet steuern.

All diese Dinge befinden sich im selben (Heim-)Netzwerk und darin besteht das „Problem“. Denn ist die smarte Glühbirne im Normalfall von Hackerangriffen geschützt? Nein. Das Türschloss hingegen schon. Die Angriffe erfolgen somit über die ungeschützten Komponenten, die sich im Netzwerk befinden, wodurch es möglich wird, aus tausenden Kilometern Entfernung in Häuser einzudringen ohne Spuren zu hinterlassen. Sei es jetzt „nur“ um herauszufinden ob jemand zu Hause ist und somit unbemerkt einbrechen zu können, oder ins Telefonnetz einzudringen und dieses abzuhören, oder gar um auf die im Heimnetzwerk getätigten Transaktionen eingreifen zu können.

 

Kolvenbach, Marcel (o.J.), Internet der Dinge. Wir hacken Deutschland Reportage Dokumentation. Abgerufener unter: https://www.youtube.com/watch?v=ZiT3ZfIw6tQ (12.11.2017)