Das ist das Motto oder der selbsternannte Auftrag der starksky-Aktivistin Julia Zdarksy. Sie verwandelt mit Lichtprojektionen öffentliche Gebäude und Bereiche in künstlerische Mahndenkmäler. Mit ihrer kurzlebigen Kunst, will sie unter anderem auf Missstände in der Gesellschaft und Politik hinweisen und die breite Masse durch Nutzung der öffentlichen Räume mitansprechen und mobilisieren. Ihre Kunstwerke werden immer wieder bei Demonstrationen eingesetzt, da die Vorteile klar auf der Hand liegen: keine bleibenden Schäden, hohe Mobilität, „schneller wieder entfernt als die Polizei schauen kann“ – das moderne und nachhaltige, doch kurzlebige Graffiti der Neuzeit also.
Das ist Medienaktivismus. Die Nutzung neuer, digitaler oder medialer Technologien. Um gesellschaftskritisch aktiv zu sein. Widerstand und Ungehorsam zum Ausdruck zu bringen. Ohne bleibende Schäden. Menschen zum Nachdenken – zum Umdenken bewegen.