SmartHome – genial oder zu unsicher?!

Verfasst von Katharina Mayer, Josefin Schramek, Selina Hajek

Entweder man ist von einem Smart Home begeistert oder nicht. Es gibt meistens kein, „ja aber nur teilweise“…
Smart Homes sind eine geniale Erfindung, da sie den Alltag erleichtern sollen und dem Besitzer einige Handgriffe am Tag abnehmen sollen. So kann zum Beispiel das Licht für bestimmte Stimmungen abgespeichert werden. Das Drücken eines Lichtschalters fällt auch weg. Durch Bewegungsmelder wird festgestellt, ob ein Licht eingeschalten werden soll oder nicht. Auch die Tageszeit wird hier berücksichtigt, sowie die Dämmerung. Über ein iPad oder integrierte Schaltflächen in Möbeln, kann das Radio eingeschalten werden oder kontrolliert werden, ob das Licht bedient, … Aber wer braucht denn einen Wecker? Auch das wird vom Haus erledigt. Man stellt sich die Uhrzeit ein, bestimmt das Licht und auch den Ton. Ausgeschalten wird dieser über Betreten des Bodens.

Ist das genial oder doch zu unsicher?

Natürlich gibt es auch hier große Nachteile. So kann man sich ganz einfach in das System einhacken und auf alle Geräte zugreifen, wenn das System nicht ausreichend geschützt ist. Ein gefundenes Fressen für Einbrecher. Mit einer einfachen Suchmaschine und den voreingestellten Passwörtern ist es Einbrechern, aber auch Privatpersonen, möglich, Dinge im Haus zu steuern, wie Licht ein- und ausschalten, Rollläden rauf- und wieder runterfahren und die Alarmanlage auszuschalten! Also ganz easy in ein Haus unbemerkt einzusteigen.

Wie man sieht, kann so ein Smart Home Vor- aber andererseits auch Nachteile haben… Aber jeder muss für sich selbst entscheiden was man will und wie man dazu steht. Entscheide selbst über dein Heim!

Hier sind Videos, die für dich interessant sein könnten!
https://www.youtube.com/watch?v=GCRg9WWSxsI
https://www.youtube.com/watch?v=hOkjg_BgJVE

Falls du noch etwas zum Lachen brauchst:
https://www.youtube.com/watch?v=yZn0r4ik0fI

9 thoughts on “SmartHome – genial oder zu unsicher?!”

  1. Ich bin eindeutig kein Fan von diesen Smart Homes. Sie sollen zwar unser Leben erleichtern, aber ist es wirklich so schwer zum Beispiel einen Lichtschalter normal zu benutzen? Kann ich das Radio nicht selbst aufdrehen und den Wecker stellen?
    Natürlich ist es gerade für beeinträchtige Personen von großem Vorteil, wenn sie sich Handgriffe und Wege ersparen.
    Es kommt mir eher vor wie ein kleiner Gag, der zwar nett, aber in meinen Augen irgendwie unnötig ist.

  2. Ich sehe es sehr kritisch, dass mein gesamtes Zuhause nur über ein paar Knopfdrücke gesteuert werden kann. Ich würde mich durch ein „Smart Home“ nicht sicherer fühlen, sondern eher beobachtet. Wenn meine Wohnung durch mein Smartphone/ Tablet beziehungsweise eine App gesteuert werden kann, muss sie damit auch in gewisser Weise verbunden sein. Ich kann mir diesbezüglich nicht vorstellen, dass meine Daten vollkommen vertraulich behandelt werden.
    Außerdem hätte ich das Gefühl, dass mir ein Stück Selbständigkeit genommen wird. Wenn ich mir vorstellen, dass ich ein „Smart Home“ habe, bekomme ich im Vorfeld schon das Gefühl, dass mein „Gehirn“ abbaut und ich beispielsweise vergesslicher werde, da ich es mir nicht mehr merken muss, weil eine App alles regelt und ich mich nicht mehr bewegen muss.

    Allerdings sehe ich auch Vorteile darin. Im vorherigen Kommentar wurde bereits angesprochen, dass „Smart Homes“ für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen Vorteile bringen können. Die Geräte müssen dadurch nicht selbständig bedient werden, sondern können lediglich mit einem Knopfdruck oder einem anderen Signal gesteuert werden. Dadurch erfahren Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen Selbstständigkeit und Selbstbestimmtheit. In diesem Zusammenhang finde ich „Smart Homes“ sehr sinnvoll und wünschenswert.

  3. Ein sogenanntes „SmartHome“ wär für mich eher ein „HorrorHome“… Ich kann mich Lydia Kobau nur anschließen. Die durch „SmartHomes“ vermeintlich geschaffenen Erleichterungen im Alltag würden bei mir zu einem Gefühl der Unsicherheit und des Unbehagens führen. Ich hätte wahrscheinlich ständig den Eindruck beobachtet zu werden oder mein Haus / meine Wohnung für Einbrecher leichter zugänglich zu machen. Neben solchen Anfällen von Paranoia, habe ich aber noch andere Bedenken, was die Umgestaltung eines Zuhauses in ein „SmartHome“ betrifft. Würden mir daheim viele Handgriffe von irgendwelchen elektronischen Geräten abgenommen werden, würde ich mich dort womöglich gar nicht mehr bewegen und noch träger und fauler werden, als ich es jetzt schon bin. Ich müsste ja an nichts mehr denken, sogar mein Kühlschrank könnte fast wie von selbst wieder gefüllt werden. Ich find`s aber gut, dass ich überlegen und planen muss….und noch viel besser, wenn ich auch mal was vergesse. So bleibe ich wacher, selbstständiger und letztendlich auch selbstbestimmter.
    Gleichzeitig möchte ich gewisse Vorteile nicht leugnen. Hier schließe ich mich den vorangegangenen Kommentaren an: Für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen sind „SmartHomes“ sicher eine Möglichkeit, den Alltag zu erleichtern.

  4. Ich bin der Meinung, dass ein Smart Home zu unsicher ist. Mit dieser Technik würde ich mich nicht sicher fühlen, da ich Angst davor hätte, dass jemand in mein Privatleben eingreifen kann. Es ist zwar praktisch, wenn einem der Einkaufszettel geschrieben wird, oder einige Dinge im Haushalt abgenommen und erleichtert werden, jedoch werden die Menschen dann auch immer bequemer. Ich persönlich würde mich nicht wohl fühlen und bin daher kein großer Fan von diesen Technologien. Mich begeistern zwar diese Smart Homes, da ich erstaunt davon bin, wie weit die Technologie schon fortgeschritten ist. Dennoch würde ich mir für mein zu Hause und mein Privatleben keines zulegen.

  5. Rein nüchtern betrachtet kann ich einem „Smart-Home“ in vielerlei Hinsicht grundsätzlich etwas abgewinnen. Vor allem in dem Sinne, dass sich Technik dazu benutzen lässt, um sein Zuhause zum Beispiel ökonomischer zu gestalten, was Licht- und Stromquellen oder die Heizung betrifft. Einem Kühlschrank, der mir automatisch Essen nachbestellt oder einem Radio, dass sich immer selbst aufdreht kann ich aber eher wenig abgewinnen. Diese Dinge entscheide ich je nach Lust und Laune lieber selbst und möchte nicht, dass mir die Wahl hier abgenommen wird und ich das System dann immer umstellen und erst wieder bedienen muss.
    Ebenfalls würde ich das Auf- und Absperren meines Hauses oder meiner Wohnung niemals über ein System regeln lassen, da mir hier die Gefahr einer leicht auszunutzenden Sicherheitslücke doch zu gr0ß wäre. Kritisch hinterfragen kann man bei einem Smart-Home natürlich auch hier wieder die Datennutzung- und sammlung, die im Hintergrund über verschiedenste Sensoren passiert. Wie wir bei Google, Facebook und Co. gelernt haben, weiss man im Endeffekt doch nicht immer was dann mit seinen Daten passieren kann, weshalb doch lieber großteils „Offline“ leben möchte.

  6. Meiner Meinung nach bin ich zwar vom SmartHome begeistert, da man sieht, was Menschen auch noch erfinden können. Allerdings würde ich mir dennoch keins für mein Zuhause anlegen, da ich doch zu ängstlich dafür bin, was meine Sicherheit und Privatleben angeht. Denn das Hacken in solchen Systemen können in meinen Augen nur gravierende Folgen haben. Außerdem wäre ich auch nie das Gefühl Geborgenheit in meinem eigenen Haus erleben können, da die Gefahr immer besteht, dass sich jemand in das System hackt und man somit eigentlich nur in Ängste und Unsicherheit lebt.

  7. Natürlich bietet ein SmartHome auch Vorteile wie das Reduzieren des Energieverbrauchs, zum Beispiel durch Regulation der Raumtemperatur anhand der Außentemperatur, oder Steigerung des Komforts, beispielsweise durch automatisches Ein- und Ausschalten des Lichts. Trotzdem würde ich gerne selbst entscheiden, ob ich in der Früh einen Kaffee oder Tee trinke und zwar spontan.

  8. Klar, es wird uns im Laufe der unzähligen medialen und technischen Fortschritte immer mehr an „Aufwand“ im täglichen Leben abgenommen und unser Leben somit „erleichtert“. Als Nutzer/In von Smart Home gebe Ich einen großen Teil an Verantwortung ab- an eine Maschine. Nun stelle Ich mir die Frage: Sollten wir uns in unserer Zukunft immer mehr auf Maschinen verlassen? Funktionieren diese Maschinen auch einwandfrei? Oder sollten wir uns vielleicht doch auf den Ursprung unseres Lebens besinnen? Brauche ich überhaupt eine Maschine, die mir den Klodeckel öffnet und die mir das ultra softe Toilettenpapier der Marke X besorgt?
    Ich bin der Meinung, dass wir Menschen uns wieder auf ein Leben konzentrieren sollten, in dem es nicht um ein „Besser, Schneller, Höher und Weiter“ geht, sondern im Gegenteil, um ein entschleunigtes, achtsames und zufriedenes Leben.

  9. Ich persönlich würde auf ein Smart Home verzichten. Sein ganzes Haus oder seine ganze Wohnung über eine App steuern zu können, schreckt mich eher ab. Der einzige Aspekt den ich für sinnvoll betrachte ist der, dass das Licht über einen Bewegungsmelder gesteuert werden kann. Ich weiß von mir selbst, dass ich vor allem früher unabsichtlich vergessen habe das Licht abzudrehen, wenn eich einen Raum verlassen habe. Durch die automatische Lichtsteuerung eines Bewegungsmelders, kann einem soetwas nicht mehr passieren.
    Eine Alarmanlage über eine App ein- und ausschalten zu können, geht für mich zu weit. So ist es für EinbrecherInnen tatsächlich ein Kinderspiel in das Haus/in die Wohnung hineinzukommen. Ich würde solchen Technologien nicht zu 100% vertrauen, da es genug Hacker gibt die sich Zutritt zu den Daten verschaffen können und so die Privatsphäre anderer missbrauchen. Bestimmt bringen Smart Homes gewisse Vorteile mit sich, ich bin jedoch kein großer Fan davon.

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