Die medien.welten befinden sich im 4. Stock des Technischen Museums. Ich erinnerte mich während meiner Exkursion am 15.11.2019 wieder daran, während meiner eigenen Schullaufbahn schon dort gewesen zu sein, allerdings erst in der Sekundarstufe. Aufgrund des enorm breiten Angebots und der Vielzahl an aufbereiteten Themen, kann ich mir jedoch einen Besuch auch mit Kindern der Primarstufe sehr gut vorstellen.
Die Geschichte der Medien wird auf ansprechende Weise veranschaulicht und in zwei Stränge geteilt:
- die Übermittlungsmedien (Post-, Telegrafen-, Telefon-, Funk- und Rundfunknetzwerken)
- die Speichermedien (Bild-, Ton-, Druckmedien sowie Medien der Datenverarbeitung)
Abb.3: Eiserne Presse Ende 18. Jhdt. Abb.4: Steindruck-Sternradpresse um 1850
Aufgrund der Miteinbeziehung von Szenen, Bildcollagen sowie Ausschnitten aus historischen Film- und Tondokumenten in den 100 Schauräumen, ist der Besuch der Ausstellung auch mit Kindern, die die Kulturtechniken des Lesens und Schreibens noch nicht beherrschen, vorstellbar. Zudem sind reichlich Themen aus deren Umwelt aufgreifbar:
- Filme & Fotos früher und heute
- Buchdruck bis hin zur digitalen Technik
- Telefonzellen, Festnetz, kabelloses Telefonieren
- Hörfunk, Rundfunk damals und heute inkl. der Geräte
- Boten-, Kutschenpost bis hin zu Postamt/Briefeinwurfkästchen
- Schreibmaschine bis hin zu Computern, Internet und Smartphones
- Wege von Fernsehproduktion/Nachrichtenaufnahme bis hin zur Verbreitung
Mit Kindern im Alter von bis zu 8 Jahren, könnte man sogar eine Spielphase im eine Ebene darunterliegenden „mini mobil“ einrechnen, das einen selbstbestimmten und spielerischen Umgang mit dem Thema Mobilität ermöglicht: Dort warten eine mit verschiedenen Fahrzeugen befahrbare Strecke, ein Schiff mit Verkleidungsstation, eine Weltraumstation mit Bausteinen und Versteck sowie ein Flughafen mit Gepäckskontrolle, steuerbarem Flugzeug inkl. Notrutsche und eine Raststation, die sich zum Einnehmen der Jause anbietet.