Dieser Anblick ist heutzutage nicht mehr wegzudenken. Kinder sitzen in den Schulen, zu Hause oder draußen irgendwo versunken in der Welt der Smartphones oder Tablets. Mit sogenannten Apps (Kurzform für Application), die sie sich mit Hilfe der Erwachsenen aus den jeweiligen Stores runterladen, vertreiben sie sich die Zeit.
Laut etlichen Studien nutzen etwa ein Drittel der Kinder, die zwischen 6 und 9 Jahre alt sind, regelmäßig ein Tablet. So verschrien die Apps bei den Erwachsenen sind, da sie die Suchtgefahr fördern könnten, so hilfreich können sie beim Lernen sein. Eltern erkennen diese kindgerechten unter folgenden Punkten:
- Gute Apps für Kinder sind leicht bedienbar
- Sie sind nicht überladen
- Sie sind übersichtlich
- Gewalt- und Werbefrei
- Spiele sollten abgespeichert werden können
Wichtig dabei ist außerdem, dass Erwachsene die App vorher selber testen sollten, auch jene, die auf dem jeweiligen Gerät schon vorinstalliert waren. Laut Experten steigern solche Lernapps die Lernbereitschaft der Kinder. Lesen und Rechnen werden auf spielerische Weise gefördert. Das Lernen selbst wird von den Kindern als Teil des Alltags empfunden. Auch wird nicht strikt zwischen Spiel und Spaß getrennt. Laut Sven Ehrmann, ein Telekommunikationsexperte aus Deutschland, verbessern Kinder dadurch ihre Medien- und Computerkompetenzen, was absolut kein Fehler sei, denn PCs sind heutzutage einfach nichtmehr wegzudenken.
Experten empfehlen, dass sich Kinder im Alter von bis zu fünf Jahren maximal eine halbe Stunde pro Tag mit dem Tablet beschäftigen sollten. Eine Stunde täglich reicht für Kinder bis zum neunten Lebensjahr. Ab dem neunten Lebensjahr kann man dann eine bestimmte Wochenstundenzahl vereinbaren. Damit Eltern ihr Kind auch ohne dauernde Aufsicht mit den Lernapps spielen lassen können, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden:
- Geben sie nur die Lernapps frei und nichts anderes
- Sperren sie den Internetzugang und schalten sie die Downloads aus
- Es sollte ein eigener Benutzerzugang angelegt werden
- Schutzprogramme installieren, um kritische Inhalte zu blockieren
Am wichtigsten ist jedoch, dass das Kind Spaß an der Lernapp hat, denn ohne den nötigen Spaßfaktor, hilft auch die beste App nichts.
Quellen:
http://blog.toptarif.de/kinderapps-worauf-eltern-achten-sollten/
Weiterführende Links:
https://www.saferinternet.at/datenschutz/
http://www.internet-abc.at/eltern/gefahren-internet.php
http://bestekinderapps.de/kinder-lern-apps
Verweis auf ähnliche Blogeinträge:
Game based learning: Können Kinder beim Computer spielen was lernen?
http://phoodle.phwien.ac.at/mod/forum/discuss.php?d=7089&parent=11843
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