Dass Computerspiele die Schüler und Schülerinnen von der Schule ablenken, wird schon sehr lange behauptet. Es stellt sich jedoch die Frage, ob diese Behauptung stimmt, und wenn ja, wie sehr die Computerspiele die Schüler und Schülerinnen ablenken bzw. beeinflussen.
Eine Hamburger Studie hat 3.500 Schüler und Schülerinnen zwischen 14 und 18 Jahren zu ihrem Spielverhalten gefragt. Erschreckenderweise sind die Hälfte der Befragten häufige Nutzer von PC- und Konsolenspielen und spielen mehrmals wöchentlich. Man spricht hier schon beinahe von einer Sucht, unter der die Schüler und Schülerinnen leiden und es ist unvorstellbar dass diese „Sucht“ die Jugendlichen im Hinblick auf die Schule keineswegs beeinflusst. Dies wurde dann auch durch die Studie bestätigt, denn von den regelmäßig spielenden Schülern und Schülerinnen haben die meisten große Probleme in der Schule oder ihre Noten haben sich verschlechtert.
http://www.paradisi.de/Freizeit_und_Erholung/Hobbys/Computerspiele/News/22566.php
Die meisten Eltern wollen ihren Kindern den Spaß nicht verderben und akzeptieren die Computerspiele. Sie bemerken häufig nicht, wie viel Zeit die Kinder eigentlich am Computer verbringen, und wie schnell man süchtig danach werden kann. Unserer Meinung nach ist es die Aufgabe der Erziehungsberechtigten, sich darum zu kümmern, dass das Kind das Spielverhalten unter Kontrolle hat und dabei natürlich die Schule nicht auf der Strecke bleibt. Ein Schüler bzw. eine Schülerin muss sich für die Schule eine gewisse Zeit nehmen, um keine Probleme zu bekommen, jedoch wenn diese Zeit mit Computerspielen verschwendet wird, ist es kein Wunder, dass die Noten immer schlechter werden.
Kinder die sehr oft Computerspiele spielen, können sich auch viel weniger konzentrieren. Sie sind beim Lernen nicht bei der Sache und denken schon während dem „Lernen“ an das nächste Level im Spiel. Die Konzentrationsfähigkeit wird durch die Computerspiele auf jeden Fall stark verringert.
Immer wieder kommt es auch vor, dass 14 und 15 Jährige Jugendliche Spiele spielen, die normalerweise erst ab 18 sind. In diesen Spielen ist häufig Gewalt das Hauptthema. Eine Studie hat wiedermal erwiesen, dass die Mehrheit der Schüler und Schülerinnen, welche häufig mit Gewaltspielen konfrontiert werden, dann auch oft Gewalt in der Realität anwenden. Auch in der Schule sind die Schüler und Schülerinnen viel aggressiver und haben sich meistens nicht unter Kontrolle. Selbstverständlich werden dann meistens die Lehrer und Lehrerin damit konfrontiert und müssen versuchen, die Probleme wieder in Ordnung zu bringen, jedoch sollten hierbei wieder die Erziehungsberechtigten eine Auge auf ihre Kinder werfen, damit sie nicht in Besitz von diesen Computerspielen kommen.
Summa summarum sollte nichts dagegen sprechen, dass Schüler und Schülerinnen 1x pro Woche altersgerechte Spiele spielen dürfen. Jedoch bei täglichen Spielkonsum müssen vor allem die Eltern schnellst möglich eingreifen, damit die Schüler und Schülerinnen im schlimmsten Fall nicht krankhaft süchtig werden.
Hier, ein unserer Meinung nach, sehr interessanter Beitrag zum Thema Einfluss von Computerspielen auf Jugendliche mit dem Schwerpunkt Gewalt.
https://www.youtube.com/watch?v=xSZq518-EUY
Unter diesem Link kann man auch über den positiven Einfluss von Computerspielen nachlesen.