Die Notwendigkeit an einer Medienbildung und einer Weiterentwicklung von Curricula in den Primarstufen wird von Gesine Kulcke sehr ausführlich dargestellt und diskutiert.
Doch ist ein Informatik-Unterricht in einer Primarstufe sinnvoll, wenn die Curricula der Sekundarstufe inhaltlich gleich aufgebaut und strukturiert sind?
Wie wichtig ist der Umgang mit PC und Drucker in einem Alter, in dem die Kinder sich noch das grundlegende Wissen wie Lesen, Schreiben und Rechnen aneignen müssen?
Meiner Meinung nach lernt man den Umgang mit der immer fortschreitenden Technologie auch in der Sekundarstufe. Kindern wird gerade in dem Alter viel zu viel anvertraut und sie müssen nicht zusätzlich zu ihrem bereits verplanten Tag belastet werden. (Lesen Sie hier mehr zu Stresssituationen in der Primarstufe – Stress in der Volksschule)
Es ist vollkommen ausreichend, dass sich Kinder in der Sekundarstufe mit dem PC auseinandersetzen. In dem Alter von zwischen 12 und 14 Jahren sind Kinder verantwortungsvoller und können Situationen besser einschätzen. (Hier können Sie einen interessanten Artikel über Informatik-Unterricht in Australien lesen – Volksschule in Australien)
Die Meinungen zu diesem Thema sind zwiegespalten. Doch für uns steht eines fest. Dass in diesem jungen Alter Belastung nicht gefördert werden sollte.