Apps im Unterricht – sinnvoll einsetzen

Apps im Unterricht?

Smartphones und Tablets leisten in vielen Bereichen zuverlässige Hilfestellung – da bleibt auch die Schule nicht außen vor. Mit den passenden Apps aus dem Android Markt lassen sich Stundenpläne verwalten, mathematische Formeln und chemische Elemente nachschlagen, Wörter in beliebige Sprachen übersetzen und vieles mehr. Aber ist das der richtige Weg? Konkret kann man dazu wissenschaftlich noch nicht wirklich etwas sagen, da Forschungen bzw. die Auswertungen darüber noch voll im Gange sind.Das Handy ist in der heutigen Gesellschaft zu einem alltäglichen Begleiter geworden. Mobiltelefone werden immer günstiger und sind bei Jugendlichen bereits heute sehr verbreitet – über 90% der Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren verfügen über mindestens ein Handy. Neben dem Telefonieren werden sie vorwiegend zum Musik hören und für Spiele eingesetzt.

Der Trend zu mobilen Kleincomputern ist in der Gesellschaft außerhalb der Schule so stark ausgeprägt, dass die Schule mittelfristig nicht darum herumkommt, deren Besitz und Nutzung in einem medienpädagogischen Konzept zu integrieren, Chancen zu nutzen und Risiken zu minimieren. In Ländern wie der Schweiz findet man nicht nur Projekte und Hilfestellungen sondern auch in deren Lehrplänen sind „Apps im Unterricht“ schon teilweise verankert.

Handys können eine wertvolle Aufgabenhilfe darstellen: Wählt ein Schüler z.B. den Beruf des Elektronikers wird er sich eine entsprechende Applikation für die Berechnung von Widerständen oder für die Farbcodes herunterladen. Ein Klassensatz mit mobilen Kleinstgeräten ist sehr flexibel einsetzbar, in fünf Minuten betriebsbereit und entlastet den Belegungsplan für die Computer-Räume. Dem oft berechtigten Ärger über Handys in der Schule muss mit  konkreten Arbeitsaufträge entgegengewirkt werden.

 

WICHTIG: Unterricht in Medienkompetenz

Medienwissen, Mediennutzung und Medienreflexion gehören zur Medienkompetenz und sind gleichermassen zu stärken, damit Schülerinnen und Schüler zur eigenverantwortlichen, positiven Nutzung neuer Medien gelangen können. Möglichkeiten, Grenzen und Risiken des Mediums werden ausgelotet, beobachtet, getestet und überdacht.

 

Stellungnahme

Wir leben in einem Zeitalter, wo ein Smartphone und die dazu gehörigen Apps das „normalste“ der Welt sind und nicht mehr wegzudenken sind.

Es sollten drei grundlegende Fragen gestellt und beantwortet werden.

  1. Hat jedes Kind ein Smartphone oder Tablet in meiner Klasse?
  2. Wie sieht der Kostenfaktor der einzelnen Apps aus?
  3. Welche Möglichkeiten habe ich, diese sinnvoll einzusetzen?

Zu Punkt 1, im Allgemeinen ist es klüger, Apps im Unterricht nur dann einzusetzen, wenn jedes Kind die Möglichkeit hat, auf ein solches Werkzeug zurückgreifen zu können.

2. Nach Forschung im Appstore, konnten wir feststellen, dass es nicht nur eine große Bandbreite zum Thema Apps für den Unterricht gibt, dass auch viele kostenfrei zu erhalten sind. Zu beachten ist aber, dass diese zuvor genau begutachtet werden müssen.

3. Wie bei jeder Gruppenarbeit oder bei jedem Projekt sollten Regeln aufgestellt werden und der Einsatz genau besprochen werden. Des Weiteren muss beachtet werden, dass Apps als Unterstützung dienen und nicht als ErsatzJ.

Laura Schmalzl, Legath Raphaela und Linda Haslinger

 

Quellen: http://www.zebis.ch/Startseite/themazeigen.php?mat_id=5gpM8DHmhb2PaY6TVV7gdUNstT8Nee

http://schule-ipad.de/

http://www.24android.com/de/apps/die-besten-apps/die-besten-android-apps-fuer-die-schule/

Zeitschrift “Lehren & Lernen” – Heft 8/9 2013: Lernen mit Tablet-Computer

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert